Entstehungsgeschichte der zentralen Anlaufstelle

Zur Unterstützung der Opfer und Hinterbliebenen des Terroranschlags auf dem Berliner Breitscheidplatz ernannte die Bundesregierung den Ministerpräsidenten a. D. Kurt Beck zum Beauftragten für die Anliegen der Opfer und Hinterbliebenen. Dieser hat im Rahmen seiner Tätigkeit Schwierigkeiten und Probleme, mit denen Opfer und deren Angehörige nach dem Anschlag konfrontiert waren, analysiert. In seinem Abschlussbericht wird auch die Einrichtung einer zentralen Anlaufstelle für Opfer empfohlen. Die Konferenz der Regierungschefinnen und Regierungschefs hat diesen Vorschlag in der Folge aufgegriffen und sich dazu verpflichtet, in den Ländern derartige Stellen einzurichten. Mit der Einrichtung der Stelle im Ministerium der Justiz und für Europa wurde diese Empfehlung umgesetzt.

Erster Opferbeauftragter der Landesregierung Baden-Württemberg war vom 1. Juli 2020 bis 30. April 2021 Generalstaatsanwalt a. D. Dr. Uwe Schlosser.

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